Eine länderübergreifende und pulsierende Wirtschaftsregion, die sich vom geschäftigen Zentrum Berlins über den Berliner Süden bis in die Brandenburger Flughafenumfeld-Gemeinden erstreckt - das ist die Airport Region Berlin Brandenburg. Eine ausgezeichnete Infrastruktur, erstklassig gelegene Gewerbestandorte, innovative Technologiezentren und motivierte Fachkräfte machen die Flughafenregion zu einem optimalen Unternehmensstandort. Ob global agierender Konzern, mittelständisches Unternehmen oder Start-up – die Unternehmenslandschaft der Airport Region Berlin Brandenburg ist ebenso vielfältig wie die hier vertretenen Branchen.
Die Region rund um den Flughafen Berlin Brandenburg (BER) wirtschaftlich zu stärken, ist Aufgabe des Airport Region Teams – einer Kooperation der beiden Wirtschaftsfördergesellschaften Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg. Mit Sitz am internationalen Flughafen BER sind wir erster Ansprechpartner für ansiedlungsinteressierte Unternehmen in der Airport Region. In enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Branchenexperten der beiden Wirtschaftsfördergesellschaften bieten wir Ihnen Informationen zu allen ansiedlungsrelevanten Fragen.
Xolographie ist ein volumetrisches Druckverfahren, das schnell druckt und sehr glatte Oberflächen produziert. Es operiert zudem mit Materialien, die bisher nicht für den 3D-Druck verwendet werden konnten. Damit werden drei der großen Herausforderungen der 3D-Druckindustrie adressiert. Ziel ist es, der Technologie Xolographie zum Durchbruch zu verhelfen und dadurch dem 3D-Druck völlig neue Anwendungsfelder zu erschließen. Zum Beispiel in der Medizintechnik bei der Reproduktion von Organen oder in der optischen Industrie bei der Herstellung von Hochpräzisionslinsen.
Der DeepTech & Climate Fonds (DTCF) hat mit der Co-Finanzierung der Xolo GmbH sein erstes Investment im Rahmen einer Series-A-Finanzierung erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit der HZG Group, Onsight Ventures und dem Bestandsinvestor SquareOne stellt der DTCF der xolo GmbH acht Millionen Euro zur Verfügung. Diese Finanzierung unterstützt xolos Vision, die Branche des 3D-Drucks durch ihr revolutionäres neues Verfahren „Xolographie“ zu verändern.
Objekte entstehen aus dem Nichts
Das Druckverfahren wurde am Technologiepark Berlin-Adlershof von den xolo-Gründern Prof. Dr. Martin Regehly, Prof. Dr. Stefan Hecht und Dirk Radzinski entwickelt. Die Xolographie klingt nach Science-Fiction, denn Objekte entstehen quasi aus dem Nichts. Die drei Gründer bringen die Xolographie im 3D-Drucker Xube zum Einsatz. Anders als bei herkömmlichen 3D-Druckverfahren, bei denen Schicht für Schicht gearbeitet wird, druckt die Xolographie aus dem vollen Volumen. Eine Küvette mit Flüssigharz bewegt sich dafür kontinuierlich durch einen sogenannten Lichtschnitt, in den eine Lichtprojektion fokussiert wird. Durch die Anreicherung des Flüssigharzes mit von xolo entwickelten photoaktiven Spezialchemikalien, den sogenannten Photoinitiatoren, entsteht innerhalb kürzester Zeit das Endprodukt mit glatten Oberflächen.
Expertise, Finanzkraft und Netzwerk
xolo-Co-Gründer und CEO Dirk Radzinski: „Die Xolographie stellt eine fundamentale Veränderung in der 3D-Druckbranche dar. Von der Hardware bis zum Material wird alles neu gedacht. Unsere Investoren verstehen die Bedeutung dieses Paradigmenwechsels und unterstützen uns mit ihrer Finanzkraft, Expertise und Netzwerk bei der erfolgreichen Umsetzung.“ Frank Carsten Herzog, geschäftsführender Gesellschafter der HZG Group, ergänzt: „Die Xolographie verbessert die Auflösung und Volumengenerierungsrate bisheriger Verfahren erheblich. Das bedeutet, dass mit dem Verfahren in Zukunft hohe Stückzahlen detailreicher Objekte in kurzer Zeit produziert werden können – das wirtschaftliche Potenzial ist enorm.“
Der DTCF konzentriert sich mit seinen Investments auf die kapitalintensive Wachstumsphase von Unternehmen. Ziel ist es, die Technologie-Champions der Zukunft zu entwickeln. Mit seinem ersten Investment will der DeepTech & Climate Fonds der revolutionären 3D-Druck-Technologie von xolo den Übergang zur Nutzung im industriellen Maßstab ermöglichen. Co-Geschäftsführer Tobias Faupel: „xolo besitzt alle Voraussetzungen, um sich im Bereich 3D-Druck zu einem künftigen Marktführer zu entwickeln. Wir freuen uns, diese Entwicklung gemeinsam mit HZG, Onsight Ventures und SquareOne begleiten zu dürfen.“
Über die xolo GmbH
Die Xolo GmbH, gegründet 2019 von Prof. Stefan Hecht, Prof. Martin Regehly und Dirk Radzinski in Berlin-Adlershof, ist Pionier im Bereich des volumetrischen 3D-Drucks. Mit der Erfindung der Xolographie revolutioniert Xolo die Art und Weise, wie wir Dinge herstellen. Dieses innovative Verfahren bietet schnelle Fertigung, glatte Oberflächen und erweitert das Materialspektrum für den 3D-Druck. Der Xube, der weltweit erste volumetrische 3D-Drucker von Xolo, ist bereits bei Forschern im Einsatz und Entwicklungen für industrielle Drucker für die Optik- und Biomaterialbranche sind bereits in Arbeit.
Für mehr Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Wachstumsbranchen der Region, zu Wirtschafts- und Technologieförderung für Unternehmen, Investoren und Wissenschaftseinrichtungen kontaktieren Sie gern:
Melanie Gartzke I melanie.gartzke(at)airport-region.de
Quelle: Pressemitteilung des DTCF vom 20.02.2023 „Acht Millionen Euro für die 3D-Druck-Revolution der Adlershofer xolo GmbH“
Unsere Partner der Markenallianz - langjährige und erfahrene Akteure in der Airport Region Berlin Brandenburg - haben uns in kurzen Interviews ihre Ansichten zu den Entwicklungspotentialen und Standortvorteilen der Region erläutert und von ihren Projekten und Zukunftsplänen berichtet.
Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist das Herzstück der Airport Region Berlin Brandenburg und ihr Tor zur Welt.
Direkte Verbindungen zwischen Wirtschaftsmärkten und Wachstumsbranchen sind für viele Unternehmen ein relevanter Erfolgs- und Standortfaktor. Mit über 130 Zielen verbindet der internationale Flughafen BER die Hauptstadtregion mit Metropolen in Europa, Asien und Nordamerika und bietet vor allem für den asiatischen Wirtschaftsraum kürzere Flugzeiten als beispielsweise Paris oder London.
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